E-Invoicing in Saudi Arabien

Seit Dezember 2021 treibt Saudi-Arabien das wegweisende Projekt FATOORAH voran, um die Nutzung der elektronischen Rechnung (E-Invoice) für Unternehmen verpflichtend zu machen. Diese innovative Initiative wurde von der saudi-arabischen Steuerbehörde ZATCA (The Zakat, Tax and Customs Authority) ins Leben gerufen. Neben der Vereinfachung der administrativen Prozesse zielt FATOORAH darauf ab, Steuerbetrug zu reduzieren, den Informationsaustausch zu standardisieren und die Einhaltung der Steuervorschriften durch den Einsatz moderner Technologien zu gewährleisten.

Zeitrahmen

Januar 2023: Unternehmen mit einem zu versteuernden Umsatz von über drei Milliarden Saudi-Riyal sind dazu verpflichtet, elektronische Rechnungen auszustellen und sich an das ZATCA-Portal anzubinden.

Juli 2023: Unternehmen mit einem Umsatz von 500 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Oktober 2023: Unternehmen mit einem Umsatz von 250 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

November 2023: Unternehmen mit einem Umsatz von 150 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Januar 2024: Unternehmen mit einem Umsatz von 70 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Februar 2024: Unternehmen mit einem Umsatz von 50 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

März 2024: Unternehmen mit einem Umsatz von 40 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Juni 2024: Unternehmen mit einem Umsatz von 30 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Oktober 2024: Unternehmen mit einem Umsatz von 25 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

November 2024: Unternehmen mit einem Umsatz von 15 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Dezember 2024: Unternehmen mit einem Umsatz von 10 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Januar 2025: Unternehmen mit einem Umsatz von 7 Millionen saudischen Riyal müssen elektronische Rechnungen versenden.

Anwendbarkeit

Die E-Rechnung deckt vorrangig Business-to-Business (B2B), Business-to-Consumer (B2C) und Business-to-Government (B2G) Transaktionen ab.

Format

UBL-XML oder PDF/A-3-Format mit eingebetteter XML.

Elektronische Signatur

Elektronische Signaturen sind obligatorisch.

Archivierung

E-Rechnungen müssen 6 Jahre lang archiviert werden.


Funktionsweise der E-Rechnung

Verkaeufer 3 1

Weitere Informationen
https://zatca.gov.sa/en/E-Invoicing/Pages/default.aspx


e invoice 2

GOpus® eInvoice

Unsere GOpus® eInvoice Lösung lässt sich in SAP ERP und SAP S/4HANA integrieren und unterstützt bei der Erstellung von ausgehenden E-Rechnungen in allen internationalen Länderformaten. Auf diese Weise können all Ihre Rechnungsinhalte zwischen verschiedenen internationalen Rechnungsstellern und -empfängern direkt aus ihrem SAP-System heraus erstellt und versendet werden sowie in einem umfassenden Monitoring alle Rechnungsbelege archivieren. Eine Integration in die SAP Module SD, FI, IS-H, IS-U und SAP Service Faktura ist möglich. Weitere Integrationen sind auf Anfrage möglich.


Sie haben noch weitere Fragen zu unserer Lösung oder wollen sich tiefergehende Informationen über die E-Invoicing Regelungen in Saudi Arabien aneignen?

Wir haben die Guideline zum E-Invoicing in Saudi Arabien für Sie auf deutsch und englisch zur Verfügung gestellt und stehen Ihnen bei weiteren Fragen zu unserer Lösung persönlich zur Seite.

de_DEGerman